BioenergiedörferFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Wege zum Bioenergiedorf

Für Kommunen, die sich auf dem Weg zum Bioenergiedorf machen wollen, ist entscheidend, dass sowohl Bewohner als auch Land- und Forstwirte von der Idee überzeugt sind. Denn die größten Hindernisse ergeben sich in der Regel nicht mangels technischer Umsetzbarkeit oder verfügbarer Biomasse, sondern vielmehr aufgrund von Informationsdefiziten und Vorbehalten. Die Dorfbewohner sind es, die als Wärmekunden und/oder Anlagenbetreiber von dem Projekt überzeugt sein und profitieren müssen.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) möchte mit dieser Internetseite erste Fragen interessierter Bürger und Kommunen für eine eigene Bioenergiedorfentwicklung beantworten und im Ergebnis motivieren, sich dieser Herausforderung zu stellen. 

Als erstes Bioenergiedorf machte sich die Gemeinde Jühnde (Niedersachsen) im Jahr 2005 für eine eigenständige Wärme- und Stromversorgung auf der Basis von Biomasse auf den Weg. Heute sind auf dieser Webseite rund 180 Bioenergiekommunen registriert. Hinzu kommen viele Orte, die sich auf dem Weg zur Bioenergiekommune befinden. 

Broschüren Tipps der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR):

Die Broschüre„Bioenergiedörfer – Leitfaden für eine praxisnahe Umsetzung" (2014)wurde vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) erarbeitet. Der Leitfaden gibt über die Entwicklung einen guten Überblick und orientiert sich in Bezug auf Anbau und Technologie auf die Themen Effizienz und Nachhaltigkeit. 

Welche Rechtsform passt zum geplanten Bioenergieprojekt? Die Broschüre  "Geschäftsmodelle für Bioenergieprojekte" (2013) bietet eine Orientierung für eine passende Rechtsform des Bioenergieprojektes. Interessierte Kommunen können sich einen ersten Überblick zu den Voraussetzungen und Vertragsinhalten sowie zu Vor- und Nachteilen der einzelnen Rechtsformen  verschaffen.

Die Broschüre „Wege zum Bioenergiedorf-Leitfaden“ (2008) basiert im Wesentlichen auf dem ersten Bioenergiedorf Jühnde (2005) und wurde vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Universität Göttingen erarbeitet.

Ein Teil der Texte für diese Internetseite sind in Zusammenarbeit mit dem IZNE und dem IfaS auf Basis der beiden o. g. Leitfäden entstanden.

Quelle: FNR nach Marianne Karpenstein-Machan

Quelle: FNR nach Marianne Karpenstein-Machan